Scientia mortuorum – Von der Wissenschaft der Toten Vol. VI - 24. August 2024

Findest du auch,…

… dass verlassene Orte einen ganz eigenen und ehrfürchtigen Charme besitzen?

Besitzt du auch…

… diesen Hang zum Morbiden und fasziniert dich die Endlichkeit?

Wolltest du schon immer einmal…

… Einblick in die Welt von Wissenschaftlern erhalten, deren Beruf der Tod ist?

Aus persönlichen Gründen findet 2023 kein Wissensfestival vom Tod statt. Doch alle Referenten haben ihre Zusage für 2024 gegeben, so dass wir uns  hoffentlich alle nächstes Jahr wiedersehen!!!


24. AUGUST 2024              10 - 21 Uhr                  


Die Akademie des Todes wandert weiter.

Nachdem wir ehem. Irrenanstalten kennenlernten, Wehrmachtsgefängnisse, Festungsanlagen und Fabriken, besuchen wir 2024  einen noch geheimen Ort. Feststeht:  es wird wieder ein lost place sein, welches an diesem Tag in den Fokus gerückt wird.

Daneben finden wieder hochinteressante Vorträge und Workshops von Wissenschaftlern statt. Ein interdisziplinäres Symposium aus Wissenschaftlern, wartet der Öffentlichkeit auf. Eindrucksvolle Bilder und spannende Geschichten erwarten Euch sowie ein abwechslungsreiches musikalisches und künstlerisches Programm. Und das beste daran, Ihr habt endlich Gelegenheit mit ihnen ganz unbefangen ins Gespräch zu kommen, euch auszutauschen und kennenzulernen.

Der Ort wird noch bekanntgegeben.

Den Tod entdecken – Das Leben feiern!

Karten: 45€  Tickets sind  limitiert! - Vorverkauf hat noch nicht begonnen                                   


REFERENTEN 2024:      

(Foto: Manfred Esser)

Lydia Benecke

Kriminalpsychologin, Referentin, Beraterin, Autorin, Köln

Deutschlands bekannteste Kriminalpsychologin bekannt aus Funk und Fernsehen ist unser Gast beim diesjährigen Wissensfestival. Ihr Metier ist die Psyche von Sexual- und Gewaltstraftätern. Dreiviertel der Straftaten werden von Männern begangen, trotzdem glaubt sie nicht, dass Männer einen stärkeren Hang zum Bösen haben als Frauen; sie haben nur unterschiedliche Strategien.  Zahlreiche kriminalpsychologische Bücher hat sie bislang zu ihrem Thema geschrieben (u.a. "Psychopathinnen", "Betrüger, Hochstapler, Blender", "Auf dünnem Eis") und damit auch dem Laien einen kleinen Einblick in das Gehirn von Psychopathen, Mördern, Sadisten und Hochstaplern gegeben. Regelmäßig hält sie öffentliche Vorträge, um aufzuklären und zu informieren.

https://www.lydiabenecke.de/


(Foto: Jan-Markus Holz, lebensArt)

Marcus Schwarz 

Forensischer Entomolge & Ballistiker am Institut für Rechtmedizin der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig, Förster, Autor

Er ist einer von nur vier forensischen Entomolgen, die es deutschlandweit gibt. Er ist studierter Forstwissenschaftler, weshalb ihm Schusswunden und Schmauchspuren den Tathergang sofort erkenn lassen. Er fertigt wundballistische Gutachten an, kommuniziert mit Insekten am Tatort und wurde bereits zu einer Vielzahl von bundesweiten Fällen im Bereich von Tötungsdelikten hinzugezogen. Zudem ist er Autor ("Der Tod im Anflug"; "Wenn Insekten über Leichen gehen") und bildet Polizisten und Studenten in seinem spannenden Fachgebiet aus - und am 19. August auch uns... Zumindest dürfen wir uns auf einen interessanten Einblick in sein Aufgabengebiet freuen.

Uni-Leipzig

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Frances Aileen Giesbers

Vollzugsbeamtin, Dozentin, Essen

Sie ist  seit 22 Jahren  im Justizvollzug des Landes NRW.  19 Jahre davon in der Justizvollzugsanstalt Düsseldorf . Sie unterrichtet nebenbei seit 3 Jahren an der Justizvollzugsschule in Wuppertal. Gleichzeitig referiert sie an der Justizakademie zum Thema „Umgang mit Todesfällen und sterbenden Inhaftierten im Justizvollzug“. Da die Themen Tod, Bestattungen sowie Kremation und Umgang mit toten Menschen auch zu ihren privaten Interessen gehören, absolvierte sie ein Praktikum bei einem ortsansässigen Bestatter. Wäre sie nicht Vollzugsbeamtin geworden, dann wäre das ihre Berufswahl gewesen.



PANTOMIME 

 Christoph Gilsbach - Schauspieler, Pantomime und Clown

 „Das Leben – eine lebendige Begegnung mit dem Tod“

Heiter, nachdenklich und poetisch nähert sich Christoph Gilsbach dem Thema in seinem mimischen Bilderreigen. Eine einfühlsame, anspruchsvolle und faszinierende Unterhaltung, die den Tod wieder an unserem Leben teilhaben lässt und uns neue, vielleicht auch ungewöhnliche Blickwinkel eröffnet. Seit 1998 ist Gilsbach der Clinik- Clown „Professor Spaghetti“. Durch diese Arbeit begegnete er der Heiterkeit, dem Lachen und der Freude in den Gesichtern der Menschen. Allerdings auch der Krankheit, dem Leid und dem Tod. „Die ersten Erfahrungen mit der Begegnung des Todes im Krankenhaus haben mich tief gerührt und bewogen mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Das Resultat ist mein Pantomimenreigen „Das Leben“, welches ich für die Hospizbewegung entwickelt habe.“ so Christoph Gilsbach selbst zu diesem außergewöhnliches Theaterstück, ganz ohne Worte. 

www.christophgilsbach.de


RAHMENPROGRAMM:


SIGNALFARBE SCHWARZ (Roman "Schaule" Zilski und Robert Meyer) Das Duo tritt  seit einem Jahrzent als Industrial-Band SCHRAMM und Impro-House-Duo SCHAULECASINO in Erscheinung. Beim Wissensfestival vom Tod geben sie  ein kleines Konzert, in welchem Rahmen dieses Mal bleibt noch abzuwarten.


Robert Meyer, Künstler, Thereminist, Sänger, Usedom

Er bewahrt das, was kaum jemand kennt und beherrscht es dabei wie kein zweiter - das Theremin. Das erste elektrische Instrument, welches man seit 1920 berührunglos zu  spielen konnte. Nur mit grazilen Handbewegungen entlockt man dem Instrument Töne, die an in fremde Dimensionen entführen, manchmal klagend, manchmal operettengleich, aber immer faszinierend.



Leichenwagenausstellung



DOWNLOADS:

PROGRAMM - Plastinarium 20. August 2022

PROGRAMM - Grauerort 21. August 2021

PROGRAMM - Grauerort 15. August 2020

PROGRAMM - Wehrmachtsgefängnis 17. August 2019

Programm Domjüch 2018

Lageplan

Domjüch 2018

Wehrmachtsgefängnis 2019


Festung Grauerort 2020


Festung Grauerort 2021

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